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Neben der herkömmlichen Radiotelemetrie mittels VHF-Sender, die für die Untersuchung der Bewegungen von bestimmten Tierarten nach wie vor bestes Mittel sind, gibt es die neue GPS-Technik. GPS steht für Global Positioning System und ist durch seine Anwendung in (Auto-) Navigationsgeräten sehr bekannt. Die Positionsbestimmung erfolgt mithilfe von Satelliten, die ständig ihre Position und Uhrzeit ausstrahlen. Der im Halsband integrierte GPS-Empfänger kann aus diesen Signalen den eigenen Aufenthaltsort berechnen. Um zu einer genauen (ca. 15 m) Positionsbestimmung zu kommen, ist der Kontakt zu mindestens drei Satelliten notwendig. Der Empfang des Signals kann bei engem Waldbestand, dichten Blätterdach oder in engen Tälern eingeschränkt sein. Das GPS-Gerät sollte am besten freie Sicht zum Himmel haben, damit die relativ schwachen Satellitensignale empfangen werden können. Die GPS-Telemetrie wird bereits in vielen Wildtierprojekten auf der ganzen Welt eingesetzt. Folgende Vorteile zeichnen die GPS-Technik aus: |
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Natürlich hat jede Technik nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile: | ||||||||
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Mit der angekündigten Verbesserung der GPS-Technik bzgl. Empfangsempfindlichkeit und Gewicht wird die GPS-Telemetrie sicher zu einer vereinfachten Datengewinnung der Bewegungsmuster von Wildtieren beitragen können. | ||||||||